Glaubens�berpr�

Nachdem die JF-DA durch die Schei�e gegangen sind, wie kaum eine JF-Gruppe zuvor, kriselt es bei jedem einzelnen enorm (was ich so beobachte). Die einen fragen sich, wie Gott denn so was zulassen konnte (also das �bliche), andere fragen nach Gott, wollen wissen, ob er da ist, ob er wirklich so liebt, wie es viele Christen so propagieren, ganz offen (so, wie ich das sehe) und bekommen anscheinend eben keine Antwort. Ich k�nnte jetzt sagen „es hapert am Glauben“ oder sonst irgendwelche Standartantworten darauf geben, schlie�lich bin ich ja ein guter Christ, nicht wahr? Nein, Leute, bin ich nicht. Man sagt mir nach, da� ich ach-so-stark im Glauben w�re. Auch das mu� ich hiermit revidieren. Ich bin ein schwacher Mensch, mein Glaube ist d�nn geworden und das, was mit den JF-DA gerade passiert, kann ich nicht begreifen. Es tut weh und ich kann es kaum noch ertragen. Steigere ich mich rein? Brauche ich Abstand? Sehe ich schwarz?
Mein Glaube ist nicht theoretisch, keine Philosophie, sondern praktisch. Ich mu� Gott erleben, sonst hilft mir die ganze Theorie nichts. Und momentan gehen Theorie und Praxis sehr weit auseinander. Entweder ich verstehe alles nicht richtig, oder die Theorie (da� Gott alle Menschen liebt zB) ist falsch, oder eben zu einfach f�r diese komplizierte Welt (und damit f�r mich unverst�ndlich).
Das alles veranla�t mich dazu, meinen Glauben auf den Pr�fstand zu stellen. Wieviel ist echt, wieviel Traum und Fiktion? Ich lasse das, woran ich eigentlich festhalte, los. Da� es mir dabei nicht himmelhochjauchzend geht, ist klar.

4 Gedanken zu „Glaubens�berpr�“

  1. …es gibt manchmal situationen im leben, wo man loslassen muss. oft wird es einem von anderen eingeredet, andermal ist es tats�chlich so. vieles kann man auch in unserer beschr�nkten sichtweise nicht erkennen, wir krauchen zu sehr im bodennebel rum. machens verstehen wir nicht gleich sofort, manches nie! gottes sicht ist da unendlich viel mehr dr�ber… ich wei� nicht, ob dir das was hilft, mir hilfts manchmal… aber auch nicht immer…

  2. Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz. Du hast doch mit Gott schon jede Menge Zeug erlebt, oder etwa nicht? Und das alles soll jetzt nichtig sein, weils halt mal schei�e l�uft? Und au�erdem l�ufts doch nicht bei dir schei�e, sondern bei Anderen, richtig? Ich denke man sollte sich nicht von Anderen dahingehend beeinflussen lassen, dass man den eigenen Glauben davon abh�ngig macht, wie es Anderen geht. Das ist nicht einfach und es zieht einen schon runter, wenns Anderen schlecht geht, keine Frage. Aber deswegen kann man doch nicht einfach mal alles auf die Probe stellen und so tun als w�re alles nichtig.
    Ich denke Abstand ist nicht verkehrt in so einer Situation, denn sonst kanns passieren, dass man garnicht mehr klar denken kann, weil man emotional so stark involviert ist.

  3. taketh: Vmtl. hast du Recht: Abstand ist nicht das schlechteste.
    Mittlerweile erahne ich glaube ich das Problem. Ich werde mal eine These davon auf http://jf-da.blogspot.com/ pusten. Die Party in BRK tat sehr gut.
    Jessi: Wir sagten uns das im April auch „Das bischem Gemeindegr�ndung schaffen wir mit links“. Nunja.. wenn uns da nochmal jemand raushelfen kann, dann Jesus. Und ihr seht: Ich fasse wieder Glauben und Hoffnung.
    sofx

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